Allgemeine Hinweise

 

Der Analysator kann den jeweiligen Meßbedingungen angepaßt werden.

Durch Installation von Schutzvorrichtungen können Druckschwankungen und Staub-Feuchtebelastungen eingeschränkt werden.

 

Messgas-Durchflussmenge

 

Hinweiß32

Zur Gewährleistung einer exakten Messung sollte eine Durchflussmenge des Messgases zwischen 5 und 60 l/h eingehalten werden.

 

 

Bei zu kleiner Durchflussmenge wirken sich Verunreinigungseffekte aus den Gasleitungen (Lecks, Permeabilitäten, Desorptionen) fehlerhaft auf das Messergebnis aus.

Bei zu großer Durchflussmenge können asymmetrische Abkühlungen des Sensors Messfehler verursachen.

Wird das Gerät mit der internen Gaspumpe betrieben, erfolgt über die Durchflussmessung eine Regelung der Pumpe. Es wird immer ein optimaler Gasfluss  eingestellt.

Zur Sicherung einer gleichbleibenden Meßgasmenge bei schwankenden Gasdrücken ist es gegebenenfalls sinnvoll, eine zusätzliche Duchflußregeleinrichtung vorzusehen ( Differenzdruckperlgefäß Anhang)

 

Option

Die Einstellungen müssen bei der Bestellung des Gerätes berücksichtigt werden.

 

Genauigkeit der Messung

 

Der Hersteller garantiert einen Messfehler von < +-1% (relativer Fehler)  Bei der Messung von Konzentrationen von 0,5 Vol.% liegt der relative Fehler unter 5 %, wenn die Gaszuleitung keine Lecks oder Permeabilitäten aufweist.

Bei der Messung von kleinen Konzentrationen < 1,0 Vol.% müssen bei der Auswertung des Messwertes anwenderseitig folgende Aspekte berücksichtigt werden:

Zusammensetzung des Messgases

spezifische Besonderheiten des Produktionsprozesses (z.B. Einsatzmaterialien)

Temperatur des Messgases.

 

Warning32

Zur Minimierung des Messfehlers bei der Messung geringerWasserstoffkonzentrationen sind folgende mess- und apparatetechnische Voraussetzungen zu gewährleisten.

 

 

Die Stelle, von der das Messgas abgesaugt werden soll, ist so zu wählen, dass eine eventuelle Strähnenbildung am Absaugort ausgeschlossen werden kann.

Der Transportweg des Messgases bis zur Messzelle ist so kurz wie möglich zu gestalten

Alle Gaszuleitungen und -ableitungen müssen absolut dicht sein.

 

 

Die prinzipielle Wirkungsweise ist aus dem Bild 1 zu erkennen. Sie beruht auf der Abhängigkeit der Temperatur eines elektrisch beheizten Widerstandsdrahtes von der Wärmeleitfähigkeit und damit von der Zusammensetzung des umgebenden Gases

 

Messprinzip.sch

Bild 1 Prinzipdarstellung der Funktion des Meßumformers WLD

 

Zwei in einer Wheatstone- Brücke gegenüber liegende Meßküvetten werden von dem zu analysierenden Gasgemisch umströmt. Um einen direkten Einfluß der Gasströmung auf die Fühlertemperaturen zu vermeiden, werden die Fühler von einer Diffusionsbarriere bedeckt.Bei Konzentrationsschwankungen des Meßgases ändert sich dessen Wärmeleitfähigkeit und damit auch der elektrische Widerstandswert der beiden vom Meßgas umspülten Meßfühler. Dies führt zu einer Änderung der Brückenausgangsspannung.