Sauerstoff ist das einzige Gas, welches einen ausgeprägten Paramagnetismus aufweist. In einem inhomogenen Magnetfeld werden solche Gase am Ort der größten Feldstärke in das Magnetfeld hineingezogen. Diesen Effekt nutzt man für die selektive Sauerstoffmessung in Gasgemischen. Bei dem paramagnetischen Sensor durchströmt das Meßgas die ringförmige Meßkammer, sauerstoffhaltiges Gas wird wegen seiner magnetischen Eigenschaften durch das Glasröhrchen gezogen. Das Glasrührchen ist mit 2 nebeneinaderliegenden Platinwicklungen versehen. Zusammen mit den Abgleichwiderständen 4 bildet diese Widerstandskombination eine Wheatstonesche Meßbrücke. Die Meßwiderstände werden mit einer Konstantspannungsquelle-5- auf eine bestimmte Temperatur beheizt. Im Glasröhrchen bildet sich eine Querströmung die der Sauerstoffkonzentration proportional ist. Diese Strömung verursacht eine Widerstandsänderung in den Platinwicklungen die als Sauerstoffkonzentration ausgewertet wird.

Beachtet werden muß beim Einsatz des Analysators, daß das Meßsignal lageabhängig ist und der Analysator empfindlich auf Erschütterungen reagiert. Die vorgeschriebene Montagelage muß beachtet werden!